Das Schicksal Gorians

Bei dem Projekt "Das Schicksal Gorians" handelt es sich um eine lang vorbereitete Apokalypseschlacht, die wir am 31.12.2009 austrugen und möglichst ausführlich dokumentierten. Arne arbeitete den erzählerischen Hintergrund zusammen mit Benjamin aus und fertigte nach der Schlacht den bebilderten Spielbericht an.

  • Punktgröße: insgesamt 24.00 Punkte
  • Spieler: 8 (4 gg. 4)
  • Punkte pro Spieler: 3.000 Punkte
  • Gelände: überwiegend urban

Bitte entschuldigt die momentan fehlenden Bilder direkt im Spielbericht. Wir arbeiten noch daran sie zufriedenstellend einzubinden. Ihr könnt sie aber bereits in unserer Galerie einsehen.

Streitkräfte des Imperiums

  • Space Marines vom Orden der Ultramarines | Arne
  • Space Marines vom Orden der Red Eagles | Arne
  • Space Marines vom Orden der Green Dragons | Marvin
  • Space Marines vom Orden der Forge Fists | Benjamin
  • Einsatzkommandos der Grey Knights und des Adeptus Sororitas | Benjamin
  • Astra Militarum des 7. Cadia | Marco
  • Taktische Optionen: Warpfeldgranate, Orbitalschlag, Orbitalschlag, Störsender

Streitkräfte des Chaos

  • Chaos Space Marines vom Orden der War Devils | Sascha
  • Chaos Space Marines vom Kreuzer Vortex | Stefan
  • Dämonische Kreaturen aller Chaosgottheiten | Sascha und Stefan
  • korrumpierte Ork-Kriegsbanden | Philipp
  • Taktische Optionen: Steinigt se Jungz, Dämonisches Projektil, Orbitalschlag, Unfreiwilliger Wirt

Vorgeschichte des Exterminatus

Einsatzueberwachungsprotokoll von Einsatznummer: SUD-0934957

------Datum des Einsatzes: 673.M41------

------verdaechtige Aktivitaeten auf dem Planeten Gorian im Daris Subsektor entdeckt------

------Planet Gorian, zivilisierte Welt------

------Ueberwachungsstufe: hoch------

------Bevoekerungsstufe: hoch------

------Militaer: Adeptus Sororitas, PVS, Astra Militarum------

------Inquisitor Oran wird nach Gorian entsand um dort Untersuchungen zu durchzufuehren------

------Untersuchungen ergaben grosse Anzahl von Kulten------

------Gegenmassnahmen eingeleitet, Adeptus Sororitas und Inquisitionsgardisten angefordert------

------Laeuterung gegen Hauptzelle in der Kathedrale der St. Maria gestartet------

------Funksprueche aufgenommen------

Inquisitor Oran von Trupp 2, kommen.

Hier Inquisitor Oran, kommen.

Trupp 2 schwere Verluste erlitten. Ketzer sind schwer bewaffnet und haben... verdammt sie haben Daemonen bei sich!

Hier Inquisitor Oran verstanden, Ende. Inquisitor Oran an alle Einheiten, Ketzer im Altarraum sind schwer bewaffnet und werden von Daemonen unterstuetzt. Begeben sie sich sofort ins Hauptschiff der Kathedrale!

Hier Trupp 3 verstanden, Ende.

Hier Trupp 4 verstanden, Ende.

Hier Trupp 5 verstanden, Ende.

Hier Trupp 6 verstanden, Ende.

Hier Trupp 7 verstanden, Ende.

Hier Trupp 8 verstanden, Ende.

------Stunden spaeter------

Inquisitor Oran von Schwester Principalis Margahret, kommen.

Hier Inquisitor Oran, wir benoetigen hier mehr Einheiten. Aus dem Hauptschiff stroemen immer mehr Daemonen.

Wir koennen ihnen keine Unterstuetzung bereitstellen. Der Planet wird von Chaos Space Marines angegriffen. Wir koennen die Stellungen hier draussen nicht mehr lange halten.

Hier Oberkommando Astra Militarum Gorian. Die Ketzer haben mit ihrem Ueberraschungsangriff einen Grossteil unserer Streitkraefte gebunden oder getoetet. Hilferuf an alle umliegenden Welten ist ausgesandt.

Hier Inquisitor Oran, Gardistentrupps zwei bis acht ausgefallen, versuchen die Daemonen aufzuhalten bis...

------Keine Weiteren Funksprueche mehr aufnehmbar!------


Wir schreiben den 01.09.673.M41. Ketzer besetzten die restlichen Bereiche Gorans. Die überlebenden Imperialen Bürger und Truppen flüchteten in die Unterwelt des Planeten oder versteckten sich anderweitig. Die Chaos Space Marines gehörten zwei Verräterorden an. Der erste, ein bisher unbekannter Orden, schien den Angriff zu führen. Dämonenprinz Hummelon vom Chaoskreuzer Vortex führte den Angriff. Die Chaos Marines vom Orden der Wardevils unter dem Kommando von Chaosgeneral Honson stellten einen wertvollen Verbündeten für diesen Orden dar.

Nach einiger Zeit erreichte der Hilferuf von Gorian den militärischen Knotenpunkt Cadia. Dort wurden, nach Absprache mit den zuständigen Oberkommandierenden, Truppen des 7. Cadia unter der Leitung von Oberst Karlos Gonzales II. zum Abmarsch bereit gemacht. Da sich im Cadia Sektor viele Space Marine Orden befinden bekamen auch die Ultramarines die Meldung des Hilferufes von Gorian mit.

Marneus Augustus Lord Macragge Calgar, Ordensmeister der Ultramarines selbst, stellte eine Streitmacht zusammen und machte sich persönlich auf den Weg nach Gorian. Als sich die Ultramarines auf den Weg nach Gorian machten erreichte der Hilferuf auch den Orden der Green Dragons, die diese Provokation des Chaos als unhaltbar betrachteten und ihrerseits Massnahmen ergriffen.

Aruelius Lacerta, Ordensmeister der Green Dragons, stellte die eingreiftruppen persönlich zusammen und betraute Gardechampion Tiberius Draco mit dem Kommando. Zu dem Zeitpunkt als sich die Truppen der Ultramarines und der Green Dragons auf den Weg machten, erreichte der Hilferuf den Orden der Forge Fists. Ordensmeister Grungi Dornsson betraute den Hüter des Ambosses Magni Schildbrech und den Meister der Schmiede Keitl Brandstahl mit der Aufgabe den Planeten Gorian zu unterstützen. So machten sich auch die Forge Fists mit einer Streitmacht auf den Weg. Die im Brandur Sektor stationierten Inquisitionstruppen wurden von den Forge Fists ebenfalls informiert und beeilten sich um den Hilferuf nachzukommen. Infolge dessen wurde auch der Orden der Grey Knights informiert und schickte seinerseits ein Kontingent aus um den Dämonenbefall auf dem Planeten auszulöschen.

Der Hilferuf rief auch die Orks auf den Plan. Orkclans die sich unter dem Waaghboss .:: HIER KOENNTE IHRE WERBUNG STEHEN::. versammelt hatten, brachen mit ihrem Waaagh in Richtung Gorian auf. Die Orks verschwanden im Warp und tauchten nach einiger Zeit im Daris Subsektor auf. Aufgrund der kurzen Zeit im Warp gelang es den Mächten des Chaos die Orks zu korrumpieren und auf ihre Seite zu ziehen. Womit aber auf Seiten der imperialen Truppen niemand rechnete, da schon seit langem in dem Subsektor keine Orks mehr gesichtet wurden.

Ungefähr einen Monat nach der Mobilmachung erreichten die Truppen des 7. Cadia den Daris Sektor und nahmen gleich die Kampfhandlungen gegen die Ketzerflotten auf. Nach anfänglichen großen Erfolgen geriet der Angriff ins Stocken und wurde nach kurzer Zeit von den vereinten Ketzerflotten zum Stillstand gebracht. Kurze Zeit später gingen die Ketzer ihrerseits zum Angriff über und zerstörten etliche kleinere Begleitschiffe und einen Angriffskreuzer. Das Hauptschiff des 7. Cadia wurde stark beschossen und trieb manövrierunfähig im niederen Orbit, darauf wartend, dass die Ketzer mit Enteraktionen beginnen würden. Dies wäre auch fast geschehen wenn nicht auf einmal die vereinten Flotten von UIltramarines, Green Dragon, Forge Fists und der Inquisiton eingetroffen wären und, wutendbrand über die Lage des Astra Militarum, das volle Feuer eröffneten. Nun waren es die Chaos Marines, die Verluste einstecken mussten. Das Flaggschiff der War Devils wurde von den vollen Breitseiten des Schlachtkreuzers Igniferator der Green Dragons schwer beschädigt. Während die Green Dragons aus allen Rohren auf das Flagschiff der War Devils feuerten enterten die Truppen der Ultramarines und Forge Fists den Chaoskreuzer Vortex und schlugen sich durch etliche Decks voller Ketzer. Da sich der Großteil der Truppen der Vortex auf Gorian befand, war es für die restlichen Verteidiger schwer die einzelnen Abschnitte zu halten. Der Angriff kam erst zum Stillstand als sich massenweise niedere Dämonen aus den innersten Kammern der Vortex den Ultramarines und Forge Fists entgegenwarfen. Die Ultramarines und Forge Fists zogen sich aufgrund der schieren Übermacht der Dämonen wieder in Richtung ihrer Schiffe zurück um nicht unnötig Verluste zu erleiden. Da die Forge Fists sich wie die Imperial Fists nicht zurückziehen und nur selten eine Niederlage akzeptieren, mussten sie regelrecht von ihren Brüdern der Ultramarines zurückgeschliffen werden.

Während sich die Space Marine Orden zurückzogen und noch immer aus allen Rohren feuerten, machten sich die verbliebenen Truppen des 7. Cadia zur Sturmlandung auf Gorian bereit. Oberst Gonzales bestieg nach alter Tradition mit seinem Kommandostab die erste Valkyrie um die Befehlskette möglichst kurz zu halten und den Überblick über seine Truppen zu haben. Es stiegen Trupp für Trupp in die Transporter und auch die Panzer und Sentinels wurden verladen. Kaum hatte der Letzte Trupp seinen Transporter bestiegen beschossen die nicht am orbitalen Gefecht beteiligten Schiffe Gorian um für die landenden Truppen eine halbwegs sichere Landezone zu schaffen. Kurz nachdem der Beschuss geendet hatte, waren die Transporter schon in der Atmosphäre und machte sich bereit ihre Truppen auszuladen.

Die Orks, die von dem ganzen Schlachtenlärm bisher nichts gesehen oder gehört hatten, wurden nun durch einen psionischen Aufruf eines Chaoshexers darauf aufmerksam gemacht, dass nicht allzu weit von ihrer Position eine große Schlacht gegen Space Marines und Menschen stattfindet. Da sie alle auf ihrer Anreise in diesen Sektor im Warpraum vom Makel des Chaos korrumpiert worden waren, folgten sie sofort dem Aufruf und stürzten sich mit großer Freude auf ein paar Zähne und einen guten Kampf in die Schlacht. Aufgrund der orbitalen Übermacht der Imperiumsdiener, landeten die Orks auf Gorian um dort in einer immer größer werdenden Schlacht mehr Zähne zu gewinnen.

Nachdem sich die Forge Fists und Ultramarines neu formiert hatten, stiegen die für den Sturmangriff ausgewählten Brüder in die Thunderhawks und Landungskapseln und starteten, vom Orbitalgeschützfeuer unterstützt, den Sturmangriff. Die verbliebenen Brüder und Schwestern des Adeptus Sororitas vom Orden der Weißen Hand führten währenddessen den Kampf im Orbit weiter.

Als auch die letzten Forge Fists und Ultramarines im Landemanöver waren, bestiegen nun auch die Green Dragons ihre Kapseln und Thunderhawks und schnellten mit voller Geschwindigkeit Richtung Planetenoberfläche.

Das einzige imperiale Schiff, das bisher noch keine Truppen entsand hatte, war der Inquisitions-Schlachtkreuzer Richtschwert des Glaubens. In ihm beteten noch die Brüder des Ordens der Grey Knights unter dem Kommando von Großmeister Tiberius, um sich auch gegen den stärksten Dämon zu wappnen. Da mittlerweile von dem gelandeten Oberst Gonzales mehr als genügend gelandete Ziele bestätigt wurden, machten sich nun auch die Grey Knights auf dem Weg zum Planeten und zu den anderen Schiffen, auf denen der Kampf gegen die Dämonen schon in ungeahnte Höhen schlug.


geschrieben von Benjamin

Spielzug 1

Streitkräfte des Imperiums

Die imperialen Streitkräfte, die den Exterminatus ausführten rückten auf breiter Front vor, die Vorhut übernahmen 7 Landungskapseln mit Ironclad Cybots und Protektorgardisten, die den Gegner blockieren sollten, und so den Vorstoß der restlichen Truppen zu sicher. Während die Ironclad Cybots mit ihren Flammenwerfern, die Orkboys dezimierten, sorgten die Protektorgardisten, für weit mehr aufsehen, die Protektoren der Ultramarines sperrten mit ihrer Kapsel eine Häuserschlucht und setzten der herannahenden Bikaztruppe schwer zu. Die Protektorgarde der Green Dragons, dessen Kampftrupp mit Kombi Meltern bestückt war, und scheinbar auch vom Würfelgott persöhnlich gesegnet, zerstörte bereits in der ersten Schussphase den Goff Klauenstampfa in dem sie ihm 4 Strukturpunkte abzogen. Eine apokalyptische Explosion blieb jedoch aus. Unter orkischem Gefluche und allseits ungläubigen, aber auf imperialer Seite zufriedenen Blicken, wurde der Stampfa vom Tisch entfernt. Die Walküren nutzten ihre Bewegungsreichweite als Flieger um direkt zu den Landungskapseln aufzuschliessen. Die Grey Knight Trupp begannen damit, die verseuchte Kathedrale zu sichern. Der weitere Beschuss viel eher mager aus, die der Großteil der Armee auf den herannahenden Feind zustürmte.

Streitkräfte des Chaos

Die Bewegung für die korumpierten Orkhorden, die noch um den frühen Verlust des Stampfas trauerten, begann rasant, als ein Kampfpanza das Ergebnis: „Nich da Knopp“ würfelte und so weit raste, bis er in der imperialen Aufstellungszone auf einen Space Marine Trupp stieß. Ghazghkull, der mit seinem Bosstrupp in einem Pikk Up fuhr raste ebenfalls vorwärts und blockierte somit die westliche Flanke neben der Kathedrale. Während einige wenige Truppen dem Imperium entgegenstürmten, war der Großteil damit beschäftigt die Landungskapseln und deren Insassen zu beseitigen um sich den Weg frei zu machen. Auch das Chaos erhielt Unterstützung durch Schocktruppen. An der Östlichen Flanke schockte ein Trupp Zerschmetterer, um sich dem Feind entgegenzustellen. Nahe der Kathedrale materialisierte ein Seelenzermalmer hinter den Imperialen Linien. Auch in der Kathedrale machten sich die Dämonenhorden breit, so entweihten jeweils ein Trupp Seuchenhüter und Zerfleischer den Heiligen Boden des ehemals prachtvollen Bauwerks. Ein Störsender, der in der Mitte des Spielfelds platziert wurde, zwang die Dämonen jedoch ausschließlich an die äußeren Ränder des Schlachtfeldes.

Spielzug 2

Streitkräfte des Imperiums

Auch in dieser Runde bekam das Imperium massive Unterstützung aufs Schlachtfeld gesendet. Während weitere Kapseln einschlugen, schockten Terminatoren hinter die Feindlichen Linien im Bereich der Kathedrale. Ebenso kam Marneus mit seinem angeschlossenen Trupp Sturmterminatoren aus der Reserve transportiert in einem Land Raider Crusader. An der östlichen Flanke kam eine weiterer Land Raider aus der Reserve, in dem eine Held der Grey Knights mit seinem Trupp befördert wurde. Die Streitkräfte des 7. Cadia rückten weiter vor während eine der Walküren ihren transportierten Kasrkintrupp in einem Krater entlud. Ein Vindicator der Space Marine führte an der westlichen Flanke ein waghalsiges Manöver durch als er, da er sein Hauptgeschütz verloren hatte, einen Panzerschock auf die eben erschienenen Zerfleischer durchführte. Diese konnten jedoch ausweichen und wichen in die Kathedrale zurück. Der Kampfpanza, der in der Runde zuvor bis direkt vor die Space Marines gefahren war fand ein jähes Ende, als ein Melterschütze mit ihm kurzen Prozess machte.

Streitkräfte des Chaos

Die Ketzerfraktion, machte in dieser Runde vor allem noch einmal gegen den Inhalt der Landungskapseln mobil und brach an manchen Stellen den frühen Widerstand. Weitere Unterstützung erhielten sie auch in dieser Runde durch Dämonen, die in die Kathedrale schockten. Der Seelenzermalmer, der in der Runde zuvor hinter einen Exorzist und einen Leman Russ geschockt war zerlegte den Exorzist mit seinem Geschütz.Eines der schlimmsten Schicksale erlitt der Kommissar, der die Ogryns ins Feld führte. Nachdem eine strategische Option der Dämonen aufgedeckt wurde, brach eine Blutdämon aus dem treuen Kommissar heraus und sorgte für Aufsehen und Gelächter. Die Ogryns, die daraufhin in einen Nahkampf verwickelt wurden, ergriffen die Flucht. Ghazghkull und sein Gefolge vernichteten an der westlichen Flanke eine Rhino der Ultramarines, um sich anschliessend um dessen Inhalt zu kümmern.

Spielzug 3

Streitkräfte des Imperiums

Das Spielgeschehen näherte sich der Halbzeit und langsam wurden die wirklich wichtigen Fronten sichtbar, die über den Ausgang der Schlacht entscheiden würden. Der größte Nahkampf bahnte sich in der Mitte an, wo Marneus und sein angeschlossener Sturmterminator Trupp im Land Raider auf zwei Chaos Land Raider zusteuerte. Zudem positionierten sich noch ein Trupp Kavallerie, ein Bot. Mob und eine Chaos Geißel in Nahkampfreichweite. Die Ogryns sammelten sich wieder und stapften nun wieder Richtung Feind. Ein Trupp Sororitas, der aus der Reserve kam verstärkte die Truppen in der Kathedrale, die nun um den Altar Stellung bezogen, um das Missionsziel gegen die anbrandenden Dämonenwellen zu verteidigen. Lysander, der eine Runde zuvor an der Südseite der Kathedrale geschockt war, warf sich in einen Nahkampf mit Seuchenmarines und Zerfleischern des Khorne. Unterstützt wurde er dabei von Grey Knights. Auch in dieser Runde riss der Sturm an Landungskapseln nicht ab. Weitere Taktische Trupps und ein letzter Cybot erreichten das Feld, dies hatte zur Folge, dass insbesondere die östliche Flanke der Ketzer weiterhin festgefahren blieb. Zudem blockierten nun einige imperiale Panzer den Weg der Chaos – Rhinos. Der Held der Grey Knights, der die Ostflanke unterstützen sollte musste seinen Weg zu Fuß antreten, da sein Land Raider in der zweiten Runde lahmgelegt wurde.

Streitkräfte des Chaos

In der Kathedrale wurde die Luft immer enger für die Verteidiger, und das nicht nur weil sie es mit Seuchenhütern zu tun hatten. Die Dämonenhorden, die zu allem Übel auch noch zahllos waren, wollten um jeden Preis das Missionsziel erobern. Der Blutdämon, oder sollte ich besser sagen der Kommissar, machte sich ebenfalls auf den Weg zur Kathedrale und räumte dabei noch einige Imperiale vom Tisch. Ein Trupp Khorneberserker sprang aus seinem Rhino an der östlichen Flanke und stürmte in das von imperialen Soldaten besetzte Missionsziel. Die restliche Runde der Chaoten beschränkte sich weitesgehend auf Beschuss der imperialen Truppen um diese auszudünnen.


Nach dieser Runde wurde das Spiel unterbrochen für eine größere Pause. Ausserdem ging es stark auf 00:00 Uhr zu und die Raketenlafetten und Mörser mussten noch bestückt werden.

Spielzug 4

Streitkräfte des Imperiums

Die Grey Knights in der Kathedrale orderten Verstärkung und prompt stellte sich unter lautem Knistern ein weiterer 5 Mann starker Trupp den Dämonen entgegen. Direkt neben den Hallen verlies ein Taktischer Trupp seinen Rhino und brachte sich in Stellung um Gaz unter Beschuss zunehmen, wenn er aus dem Nahkampf stürmt. Der Großmeister der Grey Knights an der östlichen Flanke, immer noch über das Versagen seines Transportmittels fluchend, brachte seinen Trupp in Stellung um das Missionsziel zu schützen. Die Schussphase war in dieser Runde nicht erwähnenswert, gerade in anbetracht des Nahkampfes der nun entbrannte. Die Imperiale Kavallerie stürmte Abaddon und seine Terminatoren an, wurde aber sofort vernichtetet, da der Vernichter persöhnlich unglücklicherweise vorher zuschlug. Im Anschluss versuchte Marneus sein Glück nachdem er mithilfe seines Sturmbolters das Terminatorgefolge um 2 Mann erleichtert hatte. Es entstand ein Multipler Nahkampf in dem auch eine Geißel verwickelt war, die jedoch keinen Schaden davon trug.

Streitkräfte des Chaos

Unter verzerrten Gesichtsausdrücken wurde ein Kompletter Chaos Land Raider samt Insassen vom Feld genommen, nachdem eine unscheinbare Warpfeldgranate, die Vulcan in das Gebäude in der Nähe geworfen hatte, (un)glücklicherweise genau auf das Fahrzeug abwich. Möglicherweise eine Vorentscheidung für den Nahkampf zwischen den Terminatoren beider Seiten? Der Nahkampf begann zunächst in der Kathedrale, die Seuchenhüter griffen die Grey Knights an musste aber eine herbe Niederlage einstecken – zwei Trupps verschwanden im Warp, nur geringe Verluste auf seiten der Grey Knights. Nun ging der Nahkampf im Zentrum weiter. Im Kampf Anführer gegen Anführer fügte der Vernichter den Ultramarines schweren Schaden zu, letztendlich unterlag er aber im Nahkampf und wurde wegteleportiert. Marneus und zwei überlebende Terminatoren seines Trupps sammelten sich schwer verletzt an der Himmelsschild Landeplattform.

Spielzug 5 & 6

Die letzten beiden Runden fasse ich in einem Schlussteil zusammen, da die Dokumentation der Geschehnisse mit voranschreitender Uhrzeit immer mehr abnahm.

Im wesentlich wurde nun vor allem Angriff auf sämtliche Missionsziele gestartet. Letzte Kleinere Truppenverbände wurden entweder komplett aufgewischt oder angesichts der Spielsituation einfach ignoriert. Darnath Lysander bekam von all dem Trubel nichts mit da er immernoch fleißig damit beschäftigt war die immer wiederkommenden Zerfleischer des Khorne niederzuschlagen, aufgrund von „zahllos“ ein auswegsloses aber lustiges Unterfangen. Die letzten verzweifelten Manöver wurden geflogen um mit Valküren und ähnlichem Missionsziele streitig zu machen.

Endergebnis

  • Kathedrale/Altar: gehalten vom den Streitkräften des Imperiums
  • Landeplattform: umkämpft
  • zentrale Ruine/Schrein: gehalten von den Streitkräften des Chaos
  • imperialer Kommandostand: gehalten vom den Streitkräften des Imperiums
  • Ruine/Handelsontor: gehalten vom den Streitkräften des Imperiums

  • Streitkräfte des Imperiums: 3
  • Streitkräfte des Chaos: 1

Orden der Streitkräfte des Imperiums

Um die ganze Geschichte abzurunden haben wir uns ein System ausgedacht, nach dem wir bestimmte Truppen nach dem Spiel auszeichnen können für besonders entscheidende oder heroische Taten.

Die Verteilung der Orden funktioniert wie folgt. Nach Beendigung des Spiels nominiert jeder Spieler, (auch die Gegenseite) eine Einheit für den jeweiligen Orden/Auszeichnung, sodass bei jedem Orden 8 Nominenten stehen sollten. Die Einheit, die am häufigsten erwähnt wurde erhält die Auszeichnung, bei gleicher Anzahl von Nominierungen entscheidet das Los. (Nur eine Einheit erhält jeweils die Auszeichnung).

Orden der Adlerklaue

Diese Auszeichnung wird an jene Einheiten verliehen, die besonders gewagte Luftlandemanöver durchgeführt haben, und dabei überlebt haben bzw. erfolgreich waren. Nominiert war hierfür:

  • Die Protektorgarde der Green Dragons, die in der ersten Schussphase einen Stampfa zerstörten, nachdem sie mit einer Kapsel neben ihn schockten.

Diesen Orden erhielt die Protektorgarde der Green Dragons.

Macharius Kreuz

Das Macharius Kreuz erhalten Einheiten, die besonders kluge Taktiken während einer Schlacht verfolgten, die zum Sieg führten (oder schwere Niederlagen abwendeten). Träger dieser Auszeichung haben meist gute Chancen in der Generalstab aufzusteigen. Nominiert waren hierfür:

  • Die Landungskapseln, die permanent die Wege der Chaos Truppen blockierten.
  • Marneus Augustus Calgar, der mit seinen Terminatoren die Front der Ketzer ausbremste.

Die Auszeichnung erhielten Marneus Augustus Calgar und die angeschlossenen Sturmterminatoren.

Honoris Ballistica

Diesen Orden erhalten Einheiten die ihre herausragenden Fähigkeiten im Umgang mit Waffen bewiesen haben. Zum Beispiel dadurch, dass die gegnerische Panzer oder Monster ausschalteten oder nie daneben schossen. Nominiert waren hierfür:

  • Protektorgarde der Green Dragons für das zerstören des Stampfas.
  • Protektorgarde der Ultramarines, da sie tapfer die Ketzer zurückhielten.
  • Terminatoren der Ultramarines, die eine Flanke fast komplett bereinigten.

Die Auszeichnung erhielt die Protektorgarde der Green Dragons.

Valoris Imperatoris

Das Valoris Imperatoris wird Einheiten verliehen die in einem Kampf besonders grauenvoll ihr Leben für den Imperator liessen. Ein wirklicher Nutzen für den Träger besteht daher nicht. Nominiert war hierfür:

  • Der Lord Kommissar, aus dem, aufgrund einer strategischen Option, ein Blutdämon herausbrach.

Die Auszeichnung erhielt der Lord Kommissar.

Administratumsmedallie

Diese Auszeichnung erhalten Einheiten, die sich selbstlos zum Schutz anderer Einheiten oder fremden Besitzes einsetzten. Nominiert waren hierfür:

  • Die Protektorgarde der Ultramarines, deren Einsatz das Chaos drei Runden lang in der eigenen Aufstellungszone hielt.
  • Die Landungskapseln, die unentwegt wichtige Wege blockierten.
  • Captain Darnath Lysander, da er Unmengen an zahllosen Dämonen zurückschlug.

Die Auszeichnung erhielt Captain Darnath Lysander.

Honorifica Imperialis

Das Honorifica Imperialis gilt als Tapferkeitsmedallie. Sie wird Einheiten verliehen die besonders tapfer handelten, indem sie z. B. besonders standhaft waren, oder auch ein Nahkampf mit Monströsitäten nicht gescheut haben. Nominiert waren hierfür:

  • Captain Darnath Lysander, der gegen eine mächtige Überzahl Dämonen bestand.
  • Das Kavallerieschadron, das sich selbstlos in den Nahkampf mit Abbaddon und seinem Gefolge warf und dabei komplett vernichtet wurde.

Die Auszeichnung erhielt das Kavallerischwardron.

Band des inneren Ordens

Dieses Band wird Einheiten verlieren, deren Einsatz insbesondere dazu führte, dass die Armee siegreich war. Nominiert wurden hierfür:

  • Marneus Augustus Calgar, der den Vormarsch der Chaos Land Raider und einiger Killabots zurückhielt.
  • Die Landungskapseln, ohne die der imperiale Vormarsch nicht so gedeckt wäre.
  • Tiberius Draco, dessen Warpfeldgranate einen kompletten Land Raider mit Insassen verschlang.

Die Auszeichnung erhielt Marneus Augustus Calgar.

Male des Chaos

Male sind Auszeichnungen durch die Götter für besondere Treue und Vergötterung und nicht identisch mit der bloßen Hingebung zu einer Gottheit. In der Regel finden sich solche Male in der Heraldik wieder.Oftmals tragen sie das Mal sogar auf der Haut eintätowiert oder eingebrannt. Die Vergabe erfolgt genauso wie auf imperialer Seite.

Brandmal des zerissenen Himmels

Diese Auszeichnung wird an jene Einheiten verliehen, die in besonders halsbrecherischer Manier als Schocktruppen den Tod über Anhänger des falschen Imperators brachten. Nominiert waren hierfür:

  • Der Seelenzermalmer, der hinter den feindlichen Linien materialisierte und mehrere Panzer zerstörte.
  • Die Seuchenhüter, die in der Kathedrale direkt vor ihren Erzfeinden, den Grey Knights, schockten.

Das Mal empfing der Seelenzermalmer.

Amulett des Champions

Das erhalten Einheiten, die besonders effektive Taktiken während einer Schlacht verfolgten, die zum Sieg führten (oder schwere Niederlagen abwendeten). Nominiert waren hierfür:

  • Die Chaos Geißel, die unbesiegbar schien und durch nichts aufzuhalten war.
  • Gazghkull, der eine Flanke ins Stocken geraten lies.
  • Der Blutdämon, der aus dem Kommissar hervorbrach und sich seinen Weg bis in ein Missionsziel durchschlug.
  • Die Khorneberserker, die mit viel Druck beinahe ein Missionsziel eroberten.

Das Amulett erhielt der Blutdämon

Schädel des Leids

Diesen Orden erhalten Einheiten die ihre herausragenden Fähigkeiten im Umgang mit Waffen bewiesen haben. Zum Beispiel durch die Vernichtung imperialer Panzer oder weil sie nie daneben geschossen haben. Nominiert waren hierfür:

  • Der Seelenzermalmer, für die Zerstörung von zwei Panzern und imperialer Infanterie.
  • Die Feuerdämonen, die in einer Schussphase zwei Panzer beschädigten und einen Kampftrupp vernichteten.

Die Auszeichnung erhielten die Feuerdämonen.

Brandmal der Chaosglocke

Das Brandmal erhalten Chaosanhänger,die in einer Schlacht besonders grausam hingerichtet oder geläutert wurden. Meist ist es jedoch nicht möglich dieses Brandmal zu verleihen, da die Leichen meist nicht auffindbar oder extrem entstellt sind. In dem Fall wird die Auszeichnung in den Anallen des Verräterordens vermerkt. Nominiert waren hierfür:

  • Der Stampfa, der bereits vor seinem ersten Zug die Platte verlassen musste.
  • Der Chaos Land Raider und dessen Insassen, die in den Warp gesogen wurden.
  • Die Zerfleischer, die immer wieder im Nahkampf gegen Captain Darnath Lysander einstecken mussten.

Das Mal empfingen der Chaos Land Raider und dessen Insassen.

Stern des Chaos

Diese Auszeichnung erhalten Einheiten, die sich selbstlos zum Schutz anderer Einheiten oder fremden Besitzes einsetzten. Nominiert waren hierfür:

  • Der Zerfleischertrupp, der drei mal als zahllose Einheit nahezu komplett ausgelöscht wurde.
  • Der Beutepanza, der in der ersten Runde bis in die gegnerische Aufstellungszone fuhr und zerstört wurde.

Die Auszeichnung erhielten die Zerfleischer des Khorne.

Siegel der verlorenen Seelen

Das Siegel der verlorenen Seelen erhalten jene Einheiten die mit herausragender Überzeugung ihren Chaosgöttern gedient haben, indem sie z. B. besonders standhaft waren oder viele Feinde vernichteten. Nominiert war hierfür:

  • Die immer wiederkehrende Zerfleischereinheit.
  • Die Auszeichnung erhielten die Zerfleischer des Khorne.

Band des Verrats

Das Band des Verrats erhält die Einheit, deren Einsatz insbesondere dazu führte, dass die Verräterlegion siegreich waren.

Die Auszeichnung wurde nicht vergeben, da die Streitkräfte des Chaos eine Niederlage erlitten haben.

geschrieben von Arne

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