Harlequins - Die Kunst des Krieges
Die Harlequine sind Anhänger des “Lachenden Gottes” – Gegorach. Sieh flohen vor dem Großen Fall der Eldar in eine Labyrinth-Dimension, die man das Netz der Tausend Tore nennt. Von dort aus gehen sie ihrer rituellen Pflicht nach.
Diese besteht im gnadenlosen Kampf gegen Slaanesh. Wo immer die Dämonen den Realraum betreten und großes Unheil droht, treten Sie ebenso plötzlich wie tödich auf den Plan. Nicht selten ahnten ganzen Planeten und Völker gar nicht welchem Schrecken sie entgangen sind durch das gezielte Eingreifen der Harlequine. Dabei ist ihr Kampfstil derart akrobatisch und ihre Bewegungen so schnell, dass sie ihrem Gegner meist überlegen sind. Ihr Auftreten mit grellen Farben und verzerrten Masken stiftet in den gegnerischen Reihen zusätzlich Verwirrung und Furcht.
Ihre zweite große Pflicht liegt in ihrem Schauspiel und Tanz. Sie reisen unter allen Überlebenden des Eldarreiches hin und her. Selbst zu den Exoditen oder den Dark Eldar. Ihre Aufführungen handeln von Aberglaube und dem mytischen Zyklus der Eldar um ebendiesen nie in Vergessenheit geraten zu lassen.
Für das ungeschulte Auge wirkt der Angriff einer Masque der Harlequine wie ein konfuser Tumult aus Klang, Farbe und Gewalt. Den feineren Sinnen der Eldar jedoch offenbaren sich klare Muster. Jeder Moment ist fein abgestimmt. Jeder Spieler weiß blind, wie und wann seine Kameraden zuschlagen werden. Sie machen den Krieg zur Kunst und die Kunst zum Krieg, kämpfen ihre Schlachten mit perfektem Rythmus und Sinn. Ihre Kriegsführung ist so tödlich wie spektakulär.
Codex Harlequins - Games Workshop 2015
Der Verschleierte Pfad
Selbst nach Maßstäben der Harlequine gelten die Spieler dieser Masque als besonders durchtrieben und hinterhältig.
Unter den anderen Harlequin genießt der Pfad nur äußerst selten Vertrauen, doch ihre glorreichen Siege werden oft bewundert.
Nicht selten griff der Pfad indirekt in den Lauf der Geschichte ein und lenkte durch versteckte Machenschaften die Zukunft großer Anführer.
So bewegte eine der Ihren Prinz Yriel dazu den Zwielichtspeer an sich zu nehmen. Der Fluch besiegelte sein Schicksal für immer.
Niemand vermag jedoch den Sinn und das Ziel hinter derartigen Taten zu sehen.
Der Verschleierte Pfad hat im Laufe der Geschichte unzählige Pakte und Versprechen gebrochen, Anführer entführt, Relikte gestohlen und Gräueltaten begangen.
Wieviel davon zu ihrem Schauspiel gehört und wieviel Bosheit hinter den grinsenden, verzerrten Masken tatsächlich stekt vermag niemand zu sagen.